mprove

Aha. :o) Ja, da sind ein paar Unterschiede in Deiner Version, die eiskalte Enegiesparlampe in der Wandleuchte wird durch lebendigere Farben besser versteckt. Du hast alles etwas waermer, tiefer und heimeliger gestaltet, aber ich bin nicht sicher ob es die Sache an sich verbessern kann, jedenfalls ist was ich in meinen Bildern aus dem Stiegenhaus selber nicht so sehr mag noch da. Zum einen gibt es subtile lamellenartige Struckturen in den Raendern vorallem die vom Entzerrprogramm kommen, nicht vom Steinmetz. Und vieleicht ist ein 10mm Zoom ohne Stativ zu wenig um so einer mehr als 500-jaehrigen gotischen Doppelwendel irgendwie gerecht zu werden, oder mein hauptsaechlicher Ansatz ohne Blitz blos nicht zu sehr zu wackeln, ueberall Kontrolle ueber das Weiss zu behalten und nachtraeglich die Perspektive etwas zu begradigen war etwas lahm. Schau mal die Wikimedia Sammlung an , und was diese Leute zum Teil an Ausschnitten abgeliefert haben. Manches davon sieht zwar mehr wie Mystical Slot Canyon UT als wie eine Treppe in einer europaeischen Stadt aus, aber es ist zumindest wirklich so aufsehen erregend wie die Architektur selber. https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Doppelwendeltreppe_Graz

Jedenfalls ist das gute Stueck eines der groesten Abenteuer der Architekturfotografie im deutschsprachigen Raum, und ich habe einfach das dumme Gefuehl, mich wie eine brave durchschnittliche Touristentante angestellt zu haben. Und meine These war, das Dir dort sowas vermutlich nicht passieren wuerde.

Soweit zur Philosophie ueber die wir uns unterhalten haben, also das Medium Architektur (ganze 3D) und das Medium Photographie (nur 2D) und wie man es mit den Mitteln seiner Zeit am wenigsten versaubeutelt -- so wie der Drahnsfeld eben. Denn den haette sicherlich sogar der Geist vom Peter Parler angagiert, wenn er ihn nicht noch wahrscheinlicher als Hexenmeiser ansehen wuerde. :o)