maxmalkus

mann mann, man kann bezüglich der ursachen des krieges sicherlich unterschiedlicher meinung sein und diese sicherlich kontrovers diskutieren, man muß allerdings schon eingefleischter antideutscher sein, um den protest gegen den krieg im gaza-streifen als antisemitisch zu bezeichnen.
nun machen sich die hier abgebildeten auch nicht zwingend übermäßiger objektivität schuldig, das ist wahr, aber den bloßen kampfbegriff des antisemitismus für menschen, die gegen eine invasion des palästinensischen territoriums demonstrieren, ins feld zu führen, ist auch sagenhaft platt, ermöglicht aber wenigstens, sich nich weiter mit ursachen und auslösern und schuldigkeiten auseinandersetzen zu müssen, da diese recht einseitig zugeschrieben werden können.
als antideutscher sollte man des englischen doch aber eigentlich mächtiger sein, ich würde die englische übersetzung des wortes köln daher eventuell noch einmal nachschlagen (außer colone ist ein mir nicht bekannter politischer kampfbegriff..)

dannhabe ich wohl deinen journalistischen anspruch überbewertet, den ich irgendwie dadurch gegeben sah, dass du immerhin eine sehr breitbebilderte (qualitativ zugegeben nicht übermäßig überzeugende) übersicht über die demo-teilnehmer auf deinen account hochgeladen hast. da sich deinen bildern allerdings nicht allzuviel inhaltliches entnehmen ließ, geschweige denn irgendwo erläuternde worte abseits der eingestreuten tags zu finden waren, ist das ganze wohl doch eher als netter versuch eines foto-tagebuchs zu werten, und ich bin mit zu starkem politischem anspruch an die sache gegangen. man kann sicher einzelne politische meinungen hinterfragen (und sollte dies sicher auch tun) aber ohne weitere erläuterungen eine ganze demonstration per sé als antisemitisch abzutun, finde ich schon platt.
grüße