Arrival in Canada & Outdoor Leadership - 2010

Harry und Luna und wie alles anfing in Kanada - das könnt ihr hier sehen. Es werden sicher immer mal wieder Fotos dazukommen.
Zum Verständnis: Das sind fast ausschließlich Bilder von unserem Studium: Outdoor Leadership am Columbia Bible College, Abbotsford, nicht weit von Vancouver. Auf den beschrieben Touren wurden wir in die Grundkenntnisse und -fähigkeiten des Führens von Gruppen eingeführt.

Unsere ersten Tage in Kanada
August 2010

Unser erstes Frühstück in unserer eigenen Wohnung in Abbotsford. Der Tisch und die Stühle sind geborgt von einer lieben Familie, das Geschirr wurde uns von derselben geschenkt.

Unsere Wohnung besteht aus einem großen Raum, einem Badezimmer und einer kleinen Terrasse. Hier seht ihr unser "Bett" für die ersten 3 Wochen.
Unsere Küchenecke. Die Schränke dienen uns noch als Kleiderschrank, bis wir einen richtigen Schrank haben.
Auf dem Weg zum Columbia Bible College, 20 Min Fußweg: In der ersten Woche hatten wir einen Wildness Erste Hilfe Kurs.
Unsere erste Wandertour mit dem Outdoor Leadership Programm:
"Backpacking" in den South Chillcoutin Mountains, mitten in den Bergen von British Columbia, kanadische Wildniss pur!
30. August - 5. September 2010
So sieht der allergrößte Teil von Kanada aus: Keine Spur von menschlichem Leben, unberührte Natur so weit das Auge reicht!
Luna und ich haben unser eigenes Zelt! =)
Mittagspause am zweiten Tag. Wir lernen viele wichtige Sachen für das Führen in den Bergen und wandern dafür nur langsam.
Unser (megaleichtes + kompaktes) Zelt auf unserem zweiten Camp. Es sieht zwar nicht so aus, aber dieses Zelt ist wettersicher, wenn man weiß, wie man es platzieren muss!
Ein verliebtes Paar genießt die gemeinsame freie Zeit! =)
... und malt sich gegenseitg an. ;-)
Morgenstimmung bei 0°C.
Frühstück wird vorbereitet. Je höher man ist, desto langsamer kocht das Wasser.
Ein Tagesausflug in alpine Regionen (über der Vegetationsgrenze.)
Auf unserem ersten kanadischen Gipfel! (8500ft - ca. 2500m)
Wanderstöcke sind in vielen Situationen gold wert! Nicht nur beim Wandern in schwierigem oder steilem Gebiet, sondern auch zB um ein gebrochenes Bein zu schienen.
Manchmal muss man sich seinen Weg auch selber suchen, durch dickes Gestrüpp, wenn's nicht anders geht!
Brücken für Wanderer sind in Kanada luxus - aber es geht (meistens) auch so.
Morgenstimmung am Spruce Lake.
Ein Fischer mit Elephantenhaut war schon vor Sonnenaufgang draußen.
Das Wasserflugzeug hat eine Gruppe Mountainbiker eingeflogen.
Unser letztes Camp.
Ein Regenschirm ist immer ratsam, auch wenn es komisch aussieht.
Kurz vor unserem Bus müssen wir noch 2x durch einen kleinen Fluss.
Brrr, das ist so kalt!
Glücklich auf der anderen Seite.
Auf dem Weg nach Hause sehen wir vom Auto aus das erste Mal einen Bären in freier Natur. In diesem Fall eine Bärenmutter, die einen steilen Hang zu ihrem Kleinen hochklettert.
Unsere zweite Wandertour: Cathedral Provincal Park
16.-20. September

Hier ist Harry mit seinem Freund Owen am Startpunkt der Tour zu sehen.

Mittagspause. Fast jeden Tag gab es Brötchen, Bagel oder Tortilla mit Erdnussbutter und Marmelade. Manchmal auch mit Mandel darauf.

Den Speiseplan haben wir selbst erstellt und auch eingekauft, daran können wir noch arbeiten. ;-)

Unsere beiden Guides: Chris Dyck (rechts), Leiter des gesamten Programms und sehr erfahrener Berg- und Höhlenführer und Dave Peters (links), OL-Student im 4. Jahr und auch sehr erfahren, hat u.a. schon Touren in Zentralasien geführt.
Luna, die genialste Ehefrau der ganzen Welt! =)
(schreibt Harry^^)
Ein Hirsch, der sich von uns nicht stören lässt. Wahrscheinlich weiß er, dass er im "Provincial Park" sicher ist und nicht geschossen werden darf.
Wir hatten viel Wolken, teilweise Nebel, manchmal Regen und auf den Bergen viel kalten Wind. Aber man kann sich ja gegenseitig wärmen.
Auf etwa 2300 Metern Höhe wechselt das Terrain plötzlich sein Aussehen und man könnte meinen, man sei an einem Strand.
Schauspiele der Natur, wohin man auch blickt.
"A german sign", haben wir es genannt. In Kanada sieht man Wegweiser sehr selten. Entfernungen sind eigentlich nie vermerkt.
Dieser See heißt "Ladyslipper", warum weiß keiner.
Während wir mit einem Erste-Hilfe-Szenario beschäftigt waren, kommen auf einmal schaulustige Bergziegen und beobachten uns neugierig.
Wunderschön!
Ein kleines Streifenhörnchen auf unserem letzten Campingplatz. Die und schwarze oder braune Eichhörnchen gibt es überall und sie kommen sehr nah.
Harry beim Fitness Training... Irgendwie mussten wir es schaffen, 2x pro Woche unseren ganzen Körper zu trainieren, da wollte ich schon mal vorarbeiten.

An diesem Tag sind einige von unserem Team auf einen Tagesauflug, wir haben uns ein paar ruhige Stunden im Camp gegönnt.

Ein kleiner versteckter Wasserfall.
... und wir. =)
Quiniscoe Lake im Cathedral Park.
Unsere letzte Nacht: der Mond und das Licht von Chris bilden eine wunderschöne Harmony, die leider auf dem Bild nicht ganz so gut zu erkennen ist.
Der nächste Morgen: Atemberaubend.
Dieser Stein ist offensichtlich erst vor wenigen Wochen hierhin gerollt: Eine Bresche von umgeknickten Bäumen und frisch aufgeworfene Erde säumt seinen Weg, der wahrscheinlich mehrere Kilometer und etwa 500-1000 Höhenmeter weit war, dem Gelände nach zu urteilen.
Es regnet wieder stärker, aber das ist egal: Wir sind gleich bei den Autos und dort warten trockene und duftenden Sachen!
Auf der Fahrt zurück nach Abbotsford auf dem Transkanadischen Highway One.
Unsere vorerst letzte Tour dieses Semester: Einführung in die Welt des Meer-Kayakfahrens.
23.-27. September

Hier sind wir schon an unserem Basiscamp für das Wochenende angekommen und laden unsere Boote aus. Da passt viiiiel rein, in die Boote, vor allem viiiiiiel Essen! =)

Wir befinden uns in einem Seitenarm des Ozeans, genannt "Sechelt Inlet", der wiederum erstmal ein Seitenarm von "Jervis Inlet" ist, an der "Sunshine Coast", östlich der "Strait of Georgia", die zwischen "Vancouver Island" und dem Festland liegt. Auf Google Earth kann man das alles sehen.^^
Am zweiten Tag sitzen wir beide wortwörtlich in einem Boot, im Doppelkayak.
Hin und wieder sehen wir einzelne Seehunde, so wie hier.
Seesterne und Quallen sind überall zu finden. Dies ist ein besonders prächtiges Examplar mit 17 Armen.
So sieht das dann in Aktion aus. =)
Unser letzter OL-Feldtag. Wir (9 Studenten) machen mit 2 "Kunden" einen Tagesausflug im frisch verschneiten Chilliwack Lake Provincal Park. Das Ganze wird von den 3-Jahres-Studenten geplant und soll uns helfen, ein Gefühl wir das tatsächlich führen von Gruppen geben.
EInen Hund haben wir auch mit. Es ist zwar kalt, aber auch ein wunderschöner Tag.
Die Sonne scheint durch die Bäume und lässt den Schnee klitzern.
Der Lindemone Lake, er wäre atemberaubend schön, wenn der kalte Wind uns nicht soweiso schon den Atem rauben würde. =)
Als wir abends zurück ans College kommen und den Tag auswerten, kommt auf einmal ein Hilferuf von einem "Kollegen", der auf deinem Berg in der Nähe festsitzt. Also müssen wir eine Such&Rettungsaktion planen, bei Schnee und Wind. Das ganze ist ein Szenario um uns zu zeigen, was es heißt eine Nacht mit Patienten in der Kälte zuzubringen, zum Beispiel, wenn man auf Hilfe warten muss. Wir haben einen Patienten mit gebrochenem Bein, den wir selber raustragen können, ein anderer hat eine Wirbelsäulenverletzung und wir müssen ein Seil-Rettungs-Team hinzurufen, die ihn aus einer Schlucht hinaufholen, so dass wir ihn raustragen können. Wir sind die ganze Nacht auf den Beinen und erst am nächsten Tag um 12:00 kommen wir endlich nach Hause. Für dieses Semester war's das zum Glück mit den OL-Ausflügen.
Jetzt habt ihr einen Eindruck von Outdoor Leadership. Wenn ihr die nächste Geschichte anschaut, sehr ihr auch etwas mehr von unserer Wohnung. =)


One comment

Marie November 02, 2010, 03:39 PM
Hallo ihr zwei!
Oh. welch wunderschöne Fotos! Ihr zwei seht ganz glücklich zusammen aus und ich freu mich sehr für euch! Toll, dass ihr so einen mutigen Schritt gewagt habt und zusammen nach Kanada gegangen seid! Ich verfolge mit viel Freude und Interesse eure lieben Rundbriefe, lasst uns auch weiterhin wissen, was ihr so treibt und wie alles läuft.

Viel Glück und Zuversicht und schöne Momente zusammen weiterhin!

Liebe Grüße,
von Marie

P.S.: an Harry: ich muss mich derzeit viel mit Statistik rumschlagen und denke oft an unsere zahlreichen Mathestunden... :-) Das werd ich nie vergessen, du hast mir echt sehr gehofen damals!

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