dosron

na? das passt ja wie die Faust aufs Auge!
Wie lautet denn die Ausrede des Künstlers zur Platzwahl seines Werkes? Oder handelt es sich hier einfach nur um einen Indianerspielplatz inmitten der Großstadt?

Es gab hier ein Telekommunikationsunternehmen mit einem Indianerkopf im Firmenlogo.
Die Mitarbeiter nannten sich intern Indianer und die Server hatten Namen berühmter Häuptlinge.
Eine hiesige Bildhauerin wurde beauftragt einen Totempfahl anzufertigen.
Der sollte vor dem Firmensitz aufgestellt werden. Doch dazu kam es nicht.

Ohje, die arme Bildhauerin... hoffentlich laesst die sich nicht von den Authentic Indigenous Branding Program Indianern erwischen!

Fuer mich sah der ja total authentisch aus, aber ich bin ja auch keine Coastal Salish oder sowas, ich kenne nur so in etwa deren bunte Schnitzereien und konnte den Look immer recht gut leiden. Leider betragen sie sich nur in den letzten Jahren, als haette sie eine Art gottgegebenes Monopol darauf Tierformen zu vereinfachen und wie die Bremer Stadtmusikanten aufeinander zu stapeln -- das ist halt so wie manche Urbayern mit ihrer Empoerung ueber moderne Oktoberfestklamotten...

Das ist schade, schliesslich ist das ziemlich huebsch und dekorativ. Wo ist es denn hingekommen?

Interessante Website. Viel Info ueber den Totempfahl aus 2 Laerchenstaemmen out of Meschede! Die Idee alles mit Gewindestangen zu stabiliesieren ist irgendwie total witzig. So logisch und effizient :o)
Allerdings sollte spaeteres Umsetzen da nicht einfach oder billig sein.