Hanselholz, Mai '20
Sankt Petrus und Paulus, Ettenkirch vom Naturdenkmal Hanselholz aus gesehen
Flurbeschriftung
Fluegel
Ich dachte fuer eine Schrecksekunde, da starb ein armer Vogel im Maschendraht, aber das Objekt stellte sich als eine Art ehemalige Kuehlerfigur heraus.
Im Hanselholz Naturdenkmal gab es viel mehr Orchideen als wir nach den Besuchen der einchlaegigen Wiesen von Eriskirch und Tettnang gedacht hatten. Die Artengruppe Dactylorhiza majalis agg schien allerdings extrem weit gefaechert, mit starken Variationen in Hoehe, Habitus und Laubblaettern, und es gab auch all die anderen Streuwiesenblumen.
Dactylorhiza majalis agg. bzw. wie es andere authoren nennen Dactylorhiza × vermeuleniana, also das heisst, manche mit breiten Laublaettern, manche mit schmalen, manche stark gefleckt, andere garnicht, auch krasse Wuchshoehenunterschiede, lose Bluetenkoepfe mit Hochblaettern darin, andere eher kompakt und ohne.... Als Laie weiss man da wirklich nicht was man dazu sagen soll, ausser eben viele huebsche Wildorchideen in kraeftigem Barney-lila.
Etwas verbluehtes Kabenkraut mit sehr schlanken getupften Laubblattern und einigen grossen Hochblaettern
Eine andere mit viel breiteren Bodenblaettern
Eines fast ohne Flecken auf den Blaettern nahe am Weg
Ein Bluetenkopf des Knabenkrautes weiter weg vom Weg, so hoch am Stiel war er gleichauf mit den Schwertlilien, waehrend andere kaum oder garmicht ueber das Gras hinaus ragten.
Sibirische Schwertlilien, fast alle in der selben Entfernungsebene
Sibirische Schwertlilie mit Knospen und Blueten
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