An other poetry flag / Noch 'ne poetische Fahne

This time one by Friedrich Brunold. That one I did know until that day only as Bellmann biographer and translator. / Diesmal was von Friedrich Brunold, der war mir bis dahin eigentlich nur als Bellmann Biograph und Uebersetzer ein Begriff.



2 comments so far...

irrlicht September 20, 2018, 07:59 AM
Die Weisse Frau ist mir selbstverständlich ein Begriff seit meiner Kindheit.
Sonja September 20, 2018, 12:18 PM
Ich denke mal, wo wir zur Schule gingen war das Literaturkurikulum sehr verschieden, nicht nur ost-west sondern auch nord-sued Unterschiede in der Kultur, vieleicht auch ein Zeitunterschied?

Fontane nahmen wir natuerlich durch, der ist ja sowas wie die deutsche Antwort auf Tennyson, wenn Goethe eine zu Shakespeare ist, aber nur die zwei beruehmten fruehindustriellen Balladen, die von der Brueck' am Tay und den John Maynard, keine Bio oder so an die ich mich erinnern koennte. Wenn es nach den Deutschlehrerinnen in meiner Schule gegangen waere, hatte man die Romantik wohl ganz weggelassen, aber so hat man sich beim Goethe und beim Novalis etwas gekruemmt, dann etwas gepflegte Industriekritik bei Fontane mitgenommen und schliesslich auf die Droste gestuerzt als der modernen Goere emanzipatorisches Vorbild, sehr selektiv natuerlich immer nur da wo sie Freiheitstraeume behandelt.... LOL
An sich sollte das hier eigentlich auch fast nach deren Geschmack sein, schliesslich trifft der gute Mann in dem Gedicht ja im Spukwald gar kein Monster, er hat da nur Ruhe zum Denken weil dummer lauter Poebel angst davor hat... clever, man kann das fast so interpretieren als gaebe es sie garnicht! ;o)
In Bayern heist die Sorte Baumhirtenweibchen Salige, nicht Waldfrau. Ich mag Salige gern, die machen die besondere Atmosphaere im Wald. Man muss halt vorzugsweise immer etwas respektvoll mit ihnen umgehen, vorallem wenn man silvikulturale Arbeit verrichtet oder nach Dunkelheitsanbruch noch unter Baeumen unterwegs ist. Kein Wunder das die einem leise wandelnden Dichter nix getan hat.

Auf den Brunold stiess ich viel spaeter und ohne Lehrer, als ich verschiedene Uebersetzungen von schwedischen Bellmann Liedern aus eigenem Antrieb erkundete.
"Denke Du wie man graebt tief Dein Haus.
Wohlan! Nimm Dein Glas, und trink es aus.
Trink noch eins, dito eins, dito zwei, dito drei,
Alles gehet bald vorbei."
Die Story ringsherum ist etwas langweilig und sperrig, aber eine weitere deutsche Version ist eben eine weitere deutsche Version von "Scheint das Grab Dir tief und dumpf sein Druck" bzw. "Fuerchtest Du die Gruft koennt finster sein". Dies ist die aelteste Uebersetzung des Mittelalterjahrmarktsklassikers die ich kenne, und nur daher kenn ich Brunold.

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