Die drei Tenöre
Grubenlampen der Bergleute im Quecksilberbergwerk (gesehen in Idrija - Slowenien): Bekannt wurde Idrija durch die Quecksilberfunde 1493. 500 Jahre lang, bis zu seiner Stilllegung, war hier das zweitgrößte Quecksilberwerk der Welt. Es ist ein historisch bekanntes Beispiel für chronische Vergiftung mit Quecksilber. Bereits früh wurde am Ort eine Nervenheilanstalt errichtet, da die gesundheitsschädigenden Auswirkungen des Quecksilbers das Nervensystem der Arbeiter angriff. Schon Paracelsus berichtete 1527 von der kranken Bevölkerung: „Seht ein Beispiel in Idria; all die da wohnen sind krumm und lahm.“ Die Lebenserwartung der Arbeiter lag lange Zeit bei 30 bis 40 Jahren. |
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