Driftendes Eis, um hier durchzufahren braucht man einen Eisbrecher. Die Eisdicke der Schollen ist bis zu einem Meter


4 comments so far...

nachbarnebenan June 26, 2011, 12:21 AM
Bei einem Meter Dicke, kann man denn da nicht einfach obendrauf langfahren? Mit einem Amphibienfahrzeug müsste das doch gehen, oder ist das Eis nicht fest genug?
Heiner Zumbrunn June 26, 2011, 01:07 AM
Das Eis in dieser Jahreszeit, Ende Mai bis Mitte Juni, ist quasi wie ein Sandwich. Oben Eis, das sich auflöst. Bis cirka 4 cm stark trägt es einen Menschen auf Kufen oder Skis. Wenn es einbricht steht man im Wasser - aber auf der zweiten Eisschicht. Also ungefährlich. Die Gefahr ist, dass Salzwassereis, auch "pancakeice" genannt, viel spröder ist wie Süsswassereis. Das Eis, so in Schollen wie hier, teilt sich immer wieder auf in dem es zerbricht. Zudem kann der Wind die Eisinseln innert kurzer Zeit kilometerweit schieben.
Wegen Amphibienfahrzeug: Ich weiss nicht, ob diese Technik, die an verschiedenen Orten der Welt gut klappt, in Eis möglich ist. Ich habe noch nie ein Amphibinenfahrzeug in Eis gesehen. Werde aber "Ingenior Poulsen" in Longyear mal fragen.
nachbarnebenan June 26, 2011, 01:18 AM
Wäre mal interessant, die Salzwassereiskristalle unter dem Mikroskop mit Süßwasserkristallen zu vergleichen. Das Salz wird ja beim Kristallisieren verdrängt, aber wohl nicht alles. Diese Einschlüsse sind dann vermutlich auch die Auslöser für Bruchstellen.

Zu den Amphibienfahrzeugen: Ich weiß nur, dass die Polarstern zwei davon an Bord hat. Die sind aber ziemlich groß (4 Container Ladung jeweils) und ich weiß nicht, wie dick das Eis sein muss, um sie zu tragen. Daher meine Frage.

Heiner Zumbrunn June 26, 2011, 01:29 AM
Habe eben gegoogelt. Und festgestellt, dass in Longyearbyen solche Amphibienfahrzeuge hat. http://de.wikipedia.org/wiki/Hydrokopter
Ich habe die auch schon gesehen, bin ja jedes Jahr zwei Mal dort. Wir sprechen jeweils von Wildnispanzern . . . . . . . Wegen Eis ansehen. Hauke Thrinks, der ehemalige Rektor der TH Hamburg Harburg lebt in Longyearbyen und studiert das Salzwassereis mit der Behauptung, dass das "Leben" nicht in der Hitze sondern im Salzwassereis entstanden ist. Er hat tolle Innenaufnahmen von Meereis in seinen Publikationen.
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